In diesem Jahr dreht sich wieder alles um die Steigerung der Benutzererfahrung, schnelle Ladezeiten und einem hohen Suchmaschinenranking. Designer sollten auf minimalistische Designs setzen, kombiniert mit vielen anderen Trends wie fetter Typografie, vielfältigeren und mit Icons behafteten Illustrationen, starken Farben, asymmetrischen Layouts, Mikrointeraktionen, viel Weißraum und vielem mehr. Da viele dieser Trends von 2019 meist ästhetischer Art sind, konzentrieren wir uns hier auf die technischen Dinge, die große Auswirkungen auf die Benutzerfreundlichkeit haben.
Geschwindigkeit ist das A&O
Rund 50% der Nutzer erwarten, dass eine Website in DREI oder weniger Sekunden geladen wird, andernfalls surfen sie woanders weiter. Google hat 2018 seinen neuen Speed Update Algorithmus eingeführt und wird ausser der üblichen Desktop-Geschwindigkeit, nun auch die Ladegeschwindigkeit für mobile Nutzer berücksichtigen. Eine penible Prüfung und Eliminierung auf alles was Geschwindigkeit kostet, ist nun absolute Pflicht.
Mobilfreundlich
Bereits im Jahr 2015 hat die mobile Suche die Desktop-Suche abgelöst, mittlerweile wird rund 50% des gesamten Webverkehrs durch die mobile Suche ausgelöst. Google veränderte deshalb die Indexierung und priorisiert nun für mobile Geräte optimierte Websites gegenüber Websites, die nicht mobilfreundlich sind. Das hatte natürlich einen direkten Einfluss auf die Art und Weise, wie Websites gestaltet werden. Webdesigner müssen ihre Projekte auf mobile Geräte zuschneiden, Responsive ist dafür der Fachbegriff.
Flaches Design
Sauberes, minimalistisches Design oder das so genannte flache Design ist angesagt, dies bedeutet sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, jedoch ohne langweilig zu wirken. Einige der anderen oben aufgeführten Trends, helle Farben, große Schrift, Illustrationen und Videos können das sicherlich ausgleichen. Hier kommt die Kreativität des Webdesigners ins Spiel.
Video-Hintergründe
Trotz der negativen Geschwindigkeitstrends sind Videohintergründe immer noch unglaublich beliebt. Daher sollte man sie immer noch verwenden, allerdings nur in einer kurzer Datentransfer schonenden Form. Video Marketing trägt auch in 2019 dazu bei die Conversions für mehr als 72% der Unternehmen zu erhöhen. Bewegte Objekte sind eben immer attraktiver und damit auch überzeugender. Videos können schnell mehr Informationen bereitstellen, so dass die Benutzer auch komplexe Dinge besser verstehen. Durch die längere Verweildauer der Besucher, um ein Video bis zum Ende anzusehen, wird auch das SEO-Ranking der Websites verbessert.
CSS3 und Mikroanimationen
Der Einsatz von Animation ist einer der stärksten Webtrends des Jahres 2019 und wird von nun an bei Designern und Nutzern immer beliebter. Die Animation macht das traditionelle Webdesign lebendiger und benutzerfreundlicher. Animationen führen den Benutzer interaktiv, wenn er auf ein Element klickt oder mit der Maus berührt, es ändert seine Farbe, Form oder Position. Dieses optische Feedback ist wichtig für die Benutzer, damit sie wissen, dass sie eine Aktion korrekt ausgelöst haben. Die Besucher gewöhnen sich immer mehr an diese intuitiven visuellen Hinweise.
Fazit
Designtrends kommen und gehen, einige bleiben länger als andere, offenbar ist es eine Tatsache, dass die Nutzer vor allem von Einfachheit und Effizienz profitieren möchten, konstant zu sein. Weniger ist manchmal mehr und das sollte jeder Webdesigner im Hinterkopf behalten.